Friesoythe, 2. November 2023 - BizLink, ein weltweit führender Anbieter von Verbindungslösungen, setzt ein Verfahren zur Erstellung physischer Prototypen mit Hilfe von computergestützten CAD-Daten ein. Durch diese schnelle Prototypenentwicklung, das sogenannte “Rapid Prototyping”, können Entwicklungszyklen verkürzt, Kosten gesenkt und innovative Ideen schneller umgesetzt werden. BizLink’s Automation & Drives Business Unit wird eine seiner Lösungen auf der sps in Nürnberg präsentieren, die vom 14.- 16. November stattfindet.
In der Entwicklung und Herstellung individueller Spritzgussteile entfällt ein Großteil der Kosten und des Zeitaufwands auf die Bereitstellung der passenden Werkzeuge. Deshalb setzt BizLink in der Entwicklungsphase von umspritzten Anschlusskomponenten Rapid Prototyping für Musterteile ein. Das Hauptziel dieser Technologie besteht darin, Designkonzepte, Funktionalität und Merkmale zu testen und zu validieren, bevor in die Serienproduktion investiert wird. Durch Rapid Prototyping reduziert BizLink somit Entwicklungskosten und Time-to-Market für umspritzte Bauteile und seine damit verstärkten innovativen Kabelsysteme für die Fabrikautomation.
Beim Rapid Prototyping werden im 3D-Druck Schicht für Schicht Materialien aufgetragen oder miteinander verbunden, um das gewünschte Objekt zu erstellen. Dies ermöglicht eine schnelle Anpassung des Designs, da Änderungen leicht in den CAD-Daten vorgenommen und der Prototyp erneut gedruckt werden kann. Außerdem lassen sich beispielsweise die Platzverhältnisse bei der Montage und im Betrieb unter Realbedingungen bewerten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in eine Produktverbesserung ein, noch bevor ein Werkzeugmacher mit seiner Arbeit begonnen hat.
Auch auf dem Feld der entwicklungsbegleitenden Qualitätssicherung kann die 3D-Drucktechnik wertvolle Beiträge leisten. Wenn beispielsweise Prüfteile zur Eingrenzung von Fehlermechanismen entlang von Funktionsgrenzen betrachtet werden müssen, ist es hilfreich, für solche Untersuchungen schnell eine passende Prüfvorrichtung erzeugen zu können. Außerdem ermöglichen derartige Vorrichtungen zum Teil eine gute Reproduzierbarkeit, sodass auch belastbare Bauteilqualifizierungen auf diese Weise durchgeführt werden können.
Weitere Anwendungen finden sich in der Erprobung vieler Fertigungshilfsmittel und Handhabungshilfen, die hinsichtlich ihrer Funktion und Ergonomie zunächst als 3D-gedrucktes Exemplar erprobt und schnell optimiert werden, um sie später in robuster Ausführung (zum Beispiel Metall) nachfertigen zu lassen.
Rapid Prototyping ist vielseitig und für BizLink längst ein bewährtes Instrument im Innovationsprozess, um neue Produkte schneller und effektiver auf den Markt zu bringen. Besucher der sps können sich in den Nürnberger Messehallen vom 14. bis 16. November 2023 in Halle 2, Stand 431, durch Anwendungsbeispiele von diesen Vorteilen überzeugen.